4. Etage – Der Virtuelle Dirigent

Der Virtuelle Dirigent

Die Gelegenheit ein Orchester zu dirigieren findet sich im Normalfall selten. Mit dem „Virtuellen Dirigenten“ können sich Besucher:innen Dank einer eigens dafür entwickelten Technik einmal als Dirigent:in versuchen. Stellen Sie sich vor die Videoprojektion, so sehen Sie das berühmte Orchester der Wiener Philharmoniker im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins.

So funktioniert’s

Nehmen Sie den elektronischen Taktstock, wählen Sie ein Musikstück und beginnen Sie zu dirigieren – das Orchester folgt den Bewegungen! Je weiter man beim Taktschlag ausholt, umso lauter spielt das Orchester. Wenn man mit dem Stab auf bestimmte Orchestergruppen zeigt, erklingen diese lauter als der Rest. Die Philharmoniker folgen auch dem Tempo des Dirigenten. Je schneller Sie dirigieren, umso schneller spielt das Orchester!

Durch eine komplexe technische Neuentwicklung ist es nun für jeden möglich, gemeinsam mit den Wiener Philharmonikern den Donau-Walzer, die Annen-Polka und die Orpheus-Quadrille von Johann Strauss Sohn, Mozarts Kleine Nachtmusik, den Radetzky-Marsch von Johann Strauss Vater und den ungarischen Tanz Nr. 5 von Johannes Brahms zu spielen.

Vor jedem Stück ergreift Maestro Zubin Mehta persönlich das Wort um Ihnen Dirigier-Tipps zu geben. Das Orchester gehorcht dem Dirigenten oder der Dirigentin, folgt deren Tempo und Rhythmus, belohnt auch gerne mit Applaus. Die Geduld des virtuellen Orchesters ist jedoch begrenzt. Wer den Takt nicht hält, erlebt eine Überraschung.

Virtual Conductor – The Travelling Exhibition

Der Virtuelle Dirigent geht auf Reisen.

Das Haus der Musik präsentiert den „Virtuellen Dirigenten“ – das interaktive Highlight des Klangmuseums mit mehr als 3 Millionen Besucher:innen – ab sofort auch als lizensierte und speziell adaptierte Reise-Version. Diese ist für Events weltweit individuell einsetzbar und sorgt auch außerhalb des Museums für einzigartige musikalische Erlebnisse.